Aktuelle Studie: Wie steht es um die interkulturelle Öffnung in der Verwaltung?
Eine Studie über Chancen für die interkulturelle Öffnung in der Verwaltung veröffentlicht die Friedrich Ebert Stiftung.
Die Studie
Die Friedrich-Ebert-Stiftung beauftragte das Deutsche Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM) mit der Erarbeitung der Studie Ein Zeitfenster für Vielfalt: Chancen für die interkulturelle Öffnung der Verwaltung. Das Studienteam des DeZIM interviewte Integrationsbeauftragten und Personalverantwortlichen in Behörden auf Bundes- und Landesebene sowie in ausgewählten Kommunen.
- Sind sich die Behörden der Vielfalt des kommenden Zeitfensters für Vielfalt, in dem mehr Repräsentanz geschaffen werden kann, bewusst?
- Welche Maßnahmen gibt es bereits, um den Anteil Beschäftigter mit Migrationshintergrund zu erhöhen?
- Welche Bemühungen unternehmen öffentliche Verwaltungen, um den Anteil von Beschäftigten mit Migrationshintergrund in der Zukunft zu erhöhen?
Was bedeutet interkulturelle Öffnung?
Es wird viel darüber gesprochen, allerdings weiß keiner so richtig, was sich hinter interkulturelle Öffnung versteckt. Da habe ich große Unterschiede festgestellt:
– reicht es, wenn ausländische Mitarbeiter beschäftigt sind?
– genügt es, wenn es sich um ausländische Kunden handelt?
– reicht es, wenn andere Sprachen beherrscht werden?
– genügt es, wenn übersetzte fremdsprachige Hinweisschilder und Flyer vorhanden sind?
Natürlich gehört zur Interkulturellen Öffnung von Einrichtungen wesentlich mehr. Zunächst empfehle ich eine aussagekräftige Analyse. Danach wird der Stand der Interkulturellen Öffnung ermittelt und entsprechende Maßnahmen festgelegt. Wenn es dazu Fragen in Thüringen gibt, könnt ihr euch an das Thüringer Zentrum für Interkulturelle Öffnung wenden.
Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?